Freitag, 27. Februar 2009

Obama – Herrscher über die Citigroup

Die weltweit größte Bank – die Citigroup – wurde von der US-Regierung zum Teil verstaatlicht.

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Am Freitag wurden die Anteile des Staates an der Citigroup auf 40% erhöht. Ohne zusätzliche Steuergelder zu verwenden, führt der Kauf zur teilverstaatlichung.
Außerdem sollen auch private Investoren zur Stärkung des Basiskapitals beitragen.

Grund für die Transaktionen sei die Schwäche des Unternehmens, die Bank ist bis jetzt mit der größte Verlierer der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise. die Börsenkurse sinken unaufhörlich. Die Übernahme durch den Staat soll nun für Vertrauen sorgen, eine Pleite der Bank ist vorerst gebannt.
Mit der Übernahme wurden gleichzeitig ein Haufen Manager aus dem Direktorat entlassen, diese sollen durch Außenstehende Personen ersetzt werden. Ob diese vielleicht sogar von der Regierung gestellt werden, ist bis jetzt nicht bekannt.

Quelle: sueddeutsche.de

Donnerstag, 26. Februar 2009

Kroatien: Polizist schießt auf Autofahrer

In Kroatien hat ein wohl psychisch instabiler Polizist ohne triftigen Grund auf mehrere Autofahrer geschossen. Ein Mann wurde durch einen Kopfschuss getötet, ein weiterer verletzt.
Nachdem das Auto eines anderen Mannes getroffen wurde, wurde die Polizei alarmiert. Die Kollegen des Polizisten nahmen diesen nach einer groß angesetzten Suchaktion ohne weitere Probleme fest.
Ein Motiv konnte der 32-jährige Mann nicht nennen. Allerdings galt dieser schon seit längerem als psychisch instabil, warum er jedoch nicht schon früher untersucht wurde, kann zur Zeit nicht gesagt werden.

Quelle: spiegel.de

Mittwoch, 25. Februar 2009

Wörter Übersetzen per Handy-Foto

Sie glauben, man könnte keine anständige Übersetzung aus einem Handyfoto zaubern? Falsch gedacht, denn die Firma ABBYY führte die Software "FotoTranslate" auf dem World Mobile Congress vor.
Das Prinzip: Programm aktivieren, mit der Handykamera das Wort fotografieren und in wenigen Sekunden schlägt einem die Software die passende Übersetzung vor. Das das wirklich geht, wurde auf der Messe eindrucksvoll vorgeführt.

Die Software beherrscht neben Deutsch auch Französisch, Spanisch und Russisch und kann diese auf Englisch übersetzen. Aus dem Englischen können wiederum Spanische Vokabeln gebildet werden.
Das Handy muss Java-fähig sein und mindestens eine drei-Megapixel Kamera mit Autofokus aufweisen, eine Internetverbindung ist nicht notwendig.
Die Software wird ab Mitte 2009 für knappe 10 bis 20 Euro erhältlich sein.

Dienstag, 24. Februar 2009

7 Wochen ohne Uhr

News.de-Redakteurin startet genialen Selbstversuch!

"[…] sechs Stunden, bis mein Leben ohne Uhr beginnt", steht in seinem Artikel auf news.de

Der spektakuläre Selbstversuch von Redakteur Christian Mathea von news.de ist irrwitzig: er will 7 Wochen ohne eine Uhr auskommen. Nun, keine so schwere Sache, werden sich einige Denken, man hat doch überall Uhren. Doch was ist zu Hause? Und was ist, wenn man absichtlich alle Uhren abklebt oder anhält, die man manipulieren kann? Was ist zu Hause, woher weiß man, wann man aufstehen muss, wenn kein Wecker klingelt und woher soll man wissen, wann man zur Bahn laufen soll? So einige interessante Fragen tauchen auf, wenn man die Uhr aus dem Leben eines Redakteurs entfernt.
Versucht doch einmal selber, einen Tag ohne Uhr auszukommen… wie sind dann erst sieben ganze Wochen?

Respekt an Christian, der den Versuch starten will, wir werden das Geschehnis sicher weiter mit verfolgen!

Link zum Artikel auf news.de

Interessante Artikel von Experten

Experto.de stellt jedem Besucher die Möglichkeit, viele hunderte Artikel durchzulesen und den Experten fragen zu stellen. Sinn dahinter: schnelle und vor allem kompetente Hilfe bei allen möglichen Problemen und Fragestellungen.

Neben Artikeln über Kopierer oder Telefonanlagen findet man viele Themen aus allen Bereichen des Lebens.
Interessant sind die Personen, die hinter den Artikeln stehen. So haben auch wir uns ein Profil zugelegt und einen Artikel veröffentlicht, mit Erfolg!

Unser Artikel über Eventpersonal

Mal sehen, wie sich die Sache weiterentwickelt. Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden.

Montag, 23. Februar 2009

Zweifel an den Waffengesetzen der USA

Ein schreckliches Ereignis hat sich am Freitag in den USA ereignet, ganz Nordamerika ist shcockiert. In Pennsylvania soll ein 11-Jähriger Kenzie Marie Houk (26), die Lebensgefährtin seines Vaters, erschossen haben. Sie war im 8. Monat schwanger. 
Verhaftet wurde der Minderjährige am Samstag wegen Verdacht auf Mord und Mord an einem ungeborenen Kind. eine schwere Beweislast erdrückt den Jungen, die Zweifel der Behörden und des Vaters an der Schuld des Jungen schwinden. Kenzies 7 Jahre alte Tochter war zum Tatzeitpunkt im Haus und habe ihn mit seinem Gewehr gesehen. Kurz danach habe sie einen lauten Knall gehört. 
Die kleinere Tochter von Kenzie entdeckte ihre tote Mutter nur quelle cnn.comkurze Zeit später in deren Bett, sie rannte darauf hin zu den Landarbeiter auf dem Feld, die die Polizei verständigten. Der Junge ist im Lawrence County Jail inhaftiert, eine erste Anhörung ist für den folgenden Donnerstag angesetzt, eine Ahnung von dem Motiv des Jungen hat bislang noch niemand. 
                                                                                                 Quelle: CNN.com - Kenzie Marie Houk
Der Fakt, dass der Junge mit seinem eigenen Gewehr getötet hat, ist absolut erschreckend. Seine .20 Gauge "Youth Model" ist speziell für Heranwachsende gebaut worden und ist in ländlichen Gebieten sehr beliebt. Die Waffengesetze der USA rücken wieder in schlechtes Licht: wie ist es möglich, dass ein 11-jähriger Junge einen Menschen mit seinem eigenen Gewehr tötet?
Wir werden das Geschehen weiter mit verfolgen.

Donnerstag, 19. Februar 2009

Freisprüche im Politkowskaja-Prozess

Damals war die Aufruhr groß. Damals 2006, als die Kreml-kritische Jounrnalisitin Anna Politkowskaja im Treppenhaus ihrer Moskauer Wohnung erschossen wurde. Da sie vor allem wegen ihrer Berichte über die Menschenrechtsverletzungen in Techetschenien und der Kritik am damaligen Präsidenten Putin bekannt wurde, konnte ein politisch motivierter Mord trotz der Beteuerungen des russischen Führung, nie ganz ausgeschlossen werden.

Heute wurden die Hauptverdächtigen im Mordfall freigesprochen. Eine Geschworenen-Jury sah die Vorwürfe wegen Beihilfe zum Mord als nicht erwiesen an. Angeklagt waren ein russischer Polizist und die tschetschenischen Brüder Ibrahim und Dschabrail Machmudow, deren dritter Bruder der Todesschütze gewesen sein soll. Die Drahtzieher sind jedoch immernoch nicht ermittelt - es handelt sich aber wahrscheinlich um die selben wie auch beim Mord des Menschenrechtsanwalts Stanislaw Markelow, der am 19. Januar 2009 auf offener Straße in Moskau erschossen wurde und bis dahin die Familie der getöteten Journalistin vertrat. Liest sich wie ein handfester Politkrimrimi - und könnte auch noch ein echter werden, falls die Hintermänner jemals gefasst werden sollten.

Montag, 16. Februar 2009

FABINET.com - die innovative B2B Plattform

Ein kleiner Tipp am Rande für alle die in Film- und Medienproduktionen arbeiten: Fabinet.com, eine neue Internetplattform für Theater-, Film- und Medienproduktionen, ist nun eröffnet.

Durch FABINET wird die Zusammenarbeit aller Film-, Video-, Theater und anderer Medien-Professionales vereinfacht. FABINET bietet eine Plattform für Medienschaffende an, die ihre Arbeiten, Ideen und Drehbücher anbieten und rechtlich sichern wollen. Konzepte können diskutiert und durch das Finden von Partnern verwirklicht werden.

„Die Bedeutung von FABINET als eine professionelle Kommunikations- und Vermarktungsplattform für alle Medienschaffende wird immer deutlicher“, so Ross Shakin, Gründer von FABINET und selbst Film- und Theaterschaffender. „Es ist Zeit neue Kommunikationswege zu gehen, um als Medienschaffender und vor allem als Drehbuchautor erfolgreich zu sein.“ Viele großartige Ideen werden der Öffentlichkeit nicht vorgestellt, weil Autoren keine Chance bekommen, dem Publikum ihre Arbeiten zu präsentieren.


Also eine Empfehlung an alle aus dem Medienbereich- FABINET ist vielversprechend und übrigens gibt es für die ersten 200 Anmeldungen sechs Monate kostenlose Accountführung.

Mittwoch, 11. Februar 2009

Kommentar zum Safer Internet Day 2009


Mehr Selbstbestimmung im Web...

Anlässlich des europäischen "Safer Internet Day" tagte am Dienstag in Berlin das Verbraucherschutzministeriums zusammen mit dem Branchenverband Bitkom. Thema war der Datenschutz in der Informationsgesellschaft. Dabei waren die Grundsätze eigentlich schon vorher klar: mehr Schutz und mehr Aufklärung im Web 2.0 müssen her. Aber wie?

Neu ist, dass das Verbraucherministerium kürzlich zwei Gesetze auf den Weg gebracht, um den Datenschutz im Internet zu verbessern - jedoch eigentlich längst überfällig, stammen doch die meisten Datenschutzgesetze aus der Zeit der Lochkarten.

Und auch die Europäische Union hat anlässlich des Safer Internet Day 2009 gehandelt und Vereinbarungen mit den Vertretern von 17 sozialen Netzwerken getroffen, die den Schutz für Kinder und Jugendliche im Internet weiter verbessern und europaweit Orientierungspunkte für entsprechende Sicherheitsstandards schaffen sollen - Inwieweit das gelingt bleibt abzuwarten.

Denn nicht alles lässt sich gesetzlich regeln: Beim Surfen im Internet müssen die User auch selbst auf den Schutz ihrer Privatsphäre achten - Medienkompetenz ist da mal wieder das Zauberwort.

Dienstag, 10. Februar 2009

Brände in Australien

Der südaustralische Staat Victoria ist derzeit von massiven Buschbränden betroffen, die den rekordbrechenden Hitzewellen zugrunde liegen. Diese Brände sind die tödlichsten, die je verzeichnet wurden- fast 200 Menschen kamen dabei schon ums Leben. Obwohl die meisten Brände wohl mit Blitzschlägen zusammenhängen, sind auch einzelne Ortschaften wohl von Brandstiftung betroffen.

Auf Boston.com gibt es dazu eine Fotostrecke.

Sonntag, 8. Februar 2009

Infromatiker in Uniform - Bundesregierung schafft geheime Cyber-Armee

Die elektronischen Angriffe auf Kanzleramt und Ministerien haben die Bundesregierung aufgeschreckt: Mit einer Bundeswehr-Sondereinheit will sie zukünftig dem elektronischen Ernstfall begegnen. Die Hacker in Uniform sollen lernen, fremde Netze auszuspionieren und gegebenenfalls zu zerstören, sowie feindliche Agriffe aus dem World Wide Web abzuwehren.

Die derzeit 76 Soldaten sind vor allem aus den Fachbereichen für Informatik an den Bundeswehruniversitäten rekrutiert und trainieren für den elektronischen Ernstfall, wie es ihn zuletzt mit den Internet-Angriffen auf Estland und Georgien gab.

Parallel dazu investiert die Bundesregierung weitestgehend unbemerkt in die Verbesserung der eigenen IT-Sicherheit. Nach massiven Angriffswellen mit Schadprogrammen auf Bundesministerien und das Bundeskanzleramt im Frühjahr und Sommer 2007, soll das Bonner Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zu einer Cyber-Verteidigungsagentur für alle Bundesbehörden aufgewertet werden.

Mittwoch, 4. Februar 2009

Produki - von Nintendo Wii bis Apple Macbook, Testberichte in jeder Form vorhanden

Die Redaktionen möchte mal die Gelegenheit nutzen, ein sehr gelungenes Konzept vorzustellen. Wer nämlich Probleme hat mit diversen Produkten oder nicht genau weiß, welche Geräte wie Apple MacBook Pro, Apple Iphone 3G oder vielleicht mal für die Freizeit eine Nintendo Wii das richtige für ihn sind, kann sich auf Produki mal ein bisschen umsehen, Fragen stellen oder einfach einen Testbericht zum jeweiligen Produkt lesen.

Sinn macht das insofern, dass eine stabile Community aufgebaut wurde, die neutral und objektiv versucht, die Produkte zu beschreiben und zu kritisieren, so dass niemand auf fälschliche Werbung hereinfallen muss, die ihn erst zum Überlegen gebracht haben.

Auf jeden Fall eine Empfehlung wert!

Google Repertoire um Latitude erweitert

Neuerdings bietet Google einen neuen Dienst: Latitude - Das Auffinden von Personen im Internet. Der bisherige Jamba-Dienst, der den jeweiligen Aufenthaltsort einer Person via Handyortung bestimmen ließ, ist damit nicht konkurrenzfähig. Schließlich kann google mit den firmeneigenen google.maps den Aufenthaltsort sekundengenau angeben - nur mit der Ortangabe hapert es, wenn User, die ihre Privatsphäre verletzt sehen, dem nicht zustimmen. Desweiteren müssen die Handys der User mit Googles Service kompatibel sein. Das wird allerdings in den nächsten Monaten, spätestens jedoch in zwei Jahren eindeutig der Fall sein.

Jede Person, dessen Aufenthaltsort bestimmt werden soll, erhält von google eine Nachricht, und kann anschließend bestimmen, welche Art eine Ortbestimmung für seine Person möglich sein soll > Eine exakt Angabe über die aktuelle Position, die allgemeine Auskunft darüber, in welcher Stadt sich derjenige aufhält oder überhaupt keine Anzeige jeglicher personenbezogenen Daten.



Google verspricht, die persönlichen Positionsdaten nicht zu speichern. Wer allerdings google Datensammelwut kennt, sollte es besser wissen.

Den möglichen Missbrauch dieses Service beschreibt der Spiegel wie folgt:

"Wer darauf Wert legt, kann natürlich auch einfach in regelmäßigen Abständen die Daten einer bestimmten Position abrufen, abspeichern und später manuell zu einem Profil zusammenfügen. Gut denkbar auch, dass sich für diese Aufgabe eine Software programmieren lässt."


Inwieweit damit ein globaler und unverzichtbarer Dienst geschaffen wird, liegt nun an der Offenheit der Nutzer. Denn dieser muss den Anonymitätsverzicht ersteinmal bestätigen. Allerdings haben sich da seit den 90er Jahre neue deutsche Gepflogenheiten entwickelt. Nachdem im Jahre 1987 ein immenser Protest gegen die Speicherung und Verwendung der Daten einer Volkszählung mit zehntausenden von Unterschriften gesammelt wurden, blieb das erwartete Aufbegehren gegen die Onlinedatenspeicherung aus. Trotz "Bedenken" und "Einwände" von Bürgerrechtlern bleibt das deutsche Volk ruhig. Gemäß dem Motto "Ich habe nichts zu verbergen" wird sich vielleicht auf diese Weise in Deutschland der neue Googledienst durchsetzen.

Dienstag, 3. Februar 2009

Widget von Wer Weiß Was

Neuerdings stellt WWW Codes zur Verfügung, womit eine Einbindung in euren Blog ermöglicht wird. Das Plugin für Wordpress kann dem Profil entnommen werden. Doch bald ist eine Anmeldung sicherlich nicht mehr nötig, um die Daten erhalten.

Es gibt verschiedene Anzeigearten, wobei die Beiträge thematisch oder nach Aktualität angepasst erscheinen. Letztlich trägt das sicherlich auch weiter zur Verbreitung von WWW bei, allerdings ist der Vorteil der User dahingehend, das diese riesige Community Teil der Blogosphäre wird, was einen enormen Sprung in puncto Aussagewert und Wahrheitsgehalt zur Folge haben kann.

Montag, 2. Februar 2009

Travian durchkommerzialisiert - ODER: Wie macht man Millionen?

Zunächst waren es tausende von Spielebegeisterten, die sich auf ein mehr oder weniger ausgereiftes Spiel gewagt haben, als im Jahre 2004 galt, die Römer und ihre Feinde - Gallier und Germanen - im Onlinespiel Travian aufeinanderzuhetzen.

Das Strategiespiel begeisterte zunehmend mehr Spieler und kann heute weltweit über 3 Millionen Mitspieler verbuchen.

Es kämpfen drei Völker mit spezifischen Eigenschaften gegen eigentlich jeden. Allyzusammenschlüsse bewirken eine Vorherrschaft in einem Gebiet oder fordern einen großen
Konflikt hervor. Doch bevor es zum Krieg kommt, gilt es, sein Gebiet, also sein Dorf auszubauen. Häuser, Gebäude und Ressourcenfelder bedürfen permanent der Rohstoffe. Am effektivsten geht dies über den Diebstahl. Dazu plündert man die Nachbardorfer. Am Ende einer jeden Welt (nach 9-14 Monaten) kommt ein viertes, computergesteuertes Volk (Nataren) hinzu und es gilt, mit seiner Ally, das erste Weltwunder zu bauen und die Weltwunder seiner Feinde zu zerstören.


Was sich die Entwickler schon länger gefallen lassen mussten, ist der Vorwurf der Kommerzialisierung - ein aktueller Aspekt, seit Travian auch noch mit dem Geld der User TV-Werbung betreibt. Anfänglich hielt die Diskussion dem Thema stand, weil die Einnahmen mit Server- und Wartungsarbeiten und letztlich auch der ganzen Verwaltung gerechtfertigt werden konnten.

Doch nun ist die Kommerzialsierung der Spielewelt nich tmehr zu leugnen, und viele ehemalige Fans kehren ihrer ehemaligen Lieblingswelt den Rücken zu.


Aber was für ein Prinzip steckt eigentlich hinter Travian? Kann man nicht vermuten, dass das alles keine zufällige Entwicklung war? Eine fixe Idee, mit dem Ziel Millionen zu machen.

Prinzip erkannt - Prinzip angewandt:

Schaffe etwas, dessen Nutzung Spaß macht und kostenlos ist. Baue eine User-Community auf. Setze zunächst auf Mundpropagande und nutze alle Einnahmen durch Bannerwerbung, um weitere Werbung für das Spiel zu machen. Verbessere ständig das Produkt bzw. das Spiel. Schaffe VielTravianfältigkeit und eine Abhängigkeit deiner User (Restarts, paralelle Welten, verschiedene Spielmodi). Und anschließend: Führe die Möglichkeit des Cheatings ein ... > wenn man dafür bezahlt.

Dabei gilt: mache die Bezahlung nicht allzuschwer, es soll auch über die Handyrechnung funktionieren, damit auch die kleinen 12jährigen Kiddis fleißig zocken können, um der Spieler mit den meisten Dörfern zu werden. Die Betreibe des Spieles zwingen durch bezahltes Cheating der Community ihren Willen auf, denn das Kräftegleichgewicht kann nur durch die generelle Nutzung von Gold wiederhergestellt werden. Wer das nicht begreift oder den Fakt ignoriert, bleibt auf der Strecke. Die Geldmaschine jedenfalls läuft.

Welchen Mehrwert bietet das Spiel?


Unterhaltung, aber bei den meisten Usern Unterhaltung mit Frust, weil sie geplündert werden, von Dual-Accounts. Das sind 2-3 Leute, die den alle einen Account nutzen, und damit praktisch 24h lang aktiv spielen. Dann Frust, weil andere viel schneller Soldaten und Katapulte haben, die sie zwecks Zerstörung auf einen loslassen, da Sie "Gold" nutzen, also dafür bezahlen können, das Ihr Volk quasi doppelt so effektiv ist. Das lässt sich durch den permanenten Einsatz von 50€ übers Jahr erreichen. Aber die 50€ sind letztlich doch nur dafür ausgegeben, am Ende des Zeitalters auf dem Siegertreppchen zu stehen.

Fazit: Viel Geld für nichts - Unterhaltung ohne Frustfaktor kann man für weniger Geld haben.