Montag, 20. April 2009

IT-Sicherheit: US-Heimatschutz will Hacker einstellen


Die Lücken im US-Sicherheitsnetz scheinen gravierend - so gravierend, dass der Heimatschutz nun mit drastischen Mitteln reagiert. Künftig sollen Hacker nicht mehr hinter schwedischen Gardinen, sondern hinterm Schreibtisch sitzen und für die Regierung arbeiten. Auch die Bundesregierung hatte erst vor kurzem bekannt gegeben dass sie mit Informatikern in Uniform eine eigene Cyber-Armee aufbauen möchte.

Nachdem die Rechner und Netzwerke der US-Behörden zunehmend unter digitales Dauerfeuer genommen werden, scheint die Angst vor einem "Fire Sale" sehr groß. Regelmäßig wird etwa China beschuldigt, sich daran zu versuchen, in staatliche Computer einzudringen. Da dürfte die Nachricht des "Wall Street Journal", dass IT-Spezialisten der US-Geheimdienste in den Netzwerken der Energieversorger des Landes fremde Programme aufgefunden hätten, die Angst noch mehr geschürt haben.

Wie der Technologieexperte der Regierung, David Powner, im März warnte sein die USA "eindeutig nicht so vorbereitet, wie sie es sein sollten". Zwar gäbe es ausgetüftelte Krisenpläne für Hochwasserkatastrophen, Flugzeugentführungen und Ähnliches, gegen Cyberattacken sei man aber nur schlecht vorbereitet.

Die Aufgabe der neuen "Sicherheitsbeauftragten" für die IT-Sicherheit der Regierunsnetzwerke wird es nun wohl sein in diese mit Hacker-Methoden einzudringen und auf ihre Sicherheit zu prüfen. Wahrscheinlich der Traumjob eines jeden Hackers...