Freitag, 13. November 2009

Enke

Robert Enke, eine Person die ich zuvor nicht gekannt habe und auch noch nie etwas von ihr gehört habe, ist gestorben - und die Welt trauert.
Warum? Er war National-Torwart, der nicht mal eingesetzt wurde. Ich war noch nie Fußball-Fan, wenn die deutsche Nationalmannschaft in der EM oder WM spielt guck ich doch mal zu, aber das um Robert Enke solch ein Brumborium veranstaltet wird... Letztendlich ist er trotz seiner Position ein Mensch wie jeder andere auch und sein Tod hat schlielich seine Gründe gehabt. Doch hier sieht man wieder die geldgierige Medienlandschaft zum Vorschein kommen: aus wenig wird viel gemacht und schön verteilt. Denn kaum ist Enke verstorben und die Rätsel um die Motive des Selbstmordes aufgedeckt, so wird angefangen über die psychische Belastung der Spieler zu diskutieren. Vollkommener Schwachsinn, denn es gibt hundert Mal mehr Berufe, in denen die Belastung sowohl physisch wie auch psychisch wesentlich größer ist. Fußballer machen viel Sport und bekommen dafür viel Geld. Andere machen weniger Sport und bekommen noch weniger Geld bei doppelter Belastung. Also macht alle nicht so ein Gewese um Robert und lasst ihn ihn Frieden ruhen.

Dienstag, 11. August 2009

Wir laufen der Krise entgegen

Eine grandiose Nachricht: die Verbraucherpreise sind seit mehr als 20 Jahren wieder gefallen.
Wie durch ein Wunder sind die Preise trotz der Wirtschaftskrise stark gefallen, ganz besonders betroffen seien Heizöl und Kraftstoffe. Die Verbraucherpreise sind im Vergleich zum Vormonat um ganze 0,5 Prozent gesunken, wie das statistische Bundesamt verlauten lässt. zuletzt wurde eine solche Inflationsrate zuletzt im Frühjahr 1987 berechnet. Brechen alle Wirtschaftszweige zu einem Heiligen Krieg gegen die Wirtschaftskrise auf? Neben Heizöl und Kraftstoffen sind Lebensmittel durchschnittlich um 2,4 Prozent gesunken. Überall Preisnachlässe und Rabattaktionen, die Preise fallen. Ebenfalls kann man die Nachricht von letzter Woche mit in diesen Bericht einbeziehen. Dort hieß es nämlich noch, das der Export Deutschlands wieder steigt, deutsche Firmen expandieren wieder stärker ins Ausland. Sogar die Industrieaufträge nehmen angeblich langsam wieder zu. Erholt sich die deutsche Wirtschaft von der Krise oder ist das nur ein kleines Luft holen des Krisenwindes, der demnächst noch stärker die wirtschaftliche Landschafts Deutschlands verwüsten wird? Bleibt abzuwarten, was als nächstes auf uns zukommt.

Quelle: Spiegel Online

Donnerstag, 23. Juli 2009

Gegen Sexualstraftäter und unsere Politik

Eine Nachricht aus dem oberbayrischem Tögingen lässt die Debatte um Sexualstraftäter wieder aufleben.
Dort hatte ein 40-jähriger Sexualstraftäter versucht, ein Mädchen zu vergewaltigen und anschließend zu töten. Die 16-jährige war gerade auf dem Weg vom Reiterhof nach Hause, als der mehrfach vorbestrafte sie mit vorgehaltenem Messer zwang, ihm in das Maisfeld zu folgen. Dort wollte er das Mädchen vergewaltigen, stach aber dann auf sie ein und übergoss sie mit Benzin. Daraufhin ließ er von ihr ab, der Täter wurde am selben Abend festgenommen und sitzt jetzt in Untersuchungshaft. Er selber äußerte sich bis jetzt noch nicht zu der Tat, das Mädchen selbst ist außer Lebensgefahr.
Nun wird die Nation erneut wachgerüttelt durch die inakzeptable Vorgehensweise der Justiz mit solchen Straftätern. Anstatt diese für immer wegzusperren werden sie wieder auf freien Fuß gesetzt, um erneut solche widerwärtigen Vergehen zu begehen. Und anstatt zu versuchen, die Gesetze zu ändern und damit eine Inhaftierung möglich zu machen, wird so lange diskutiert, bis das Thema ausgekaut ist und sich niemand mehr dafür interessiert.
Vielleicht sollte einmal die Tochter eines höheren Politikers vergewaltigt werden, um deutlich zu machen, was genau noch hinter einer solchen Tat steckt.

Freitag, 17. Juli 2009

Die Petition

Und wir berichten weiter über die Petition gegen das Verbot von Action-Computerspielen.

Der neue Stand: 61.256 Mitzeichner am 17.07.09 um 10:24 Uhr

Innerhalb von 2 Tagen haben sagenhafte 5.000 Menschen unterzeichnet. Ein großer Erfolg und es geht natürlich weiter!
Da ich schon im Forum der Petition unterwegs war möchte ich hier den Link zu einem Thema dort posten, dass die Reaktion der Presse wiedergibt:
Link

Mittwoch, 15. Juli 2009

Und weiter steigt die Zahl

Die Mitzeichner-Zahl für die Online Petition steigen weiter rapide an.

Stand der Petition am 15.007.2009 um 10:21 - 56.595 Mitzeichner

Stand der Petition am 15.007.2009 um 10:45 - 56.711 Mitzeichner

Mit mehr als 200 Mitzeichnern pro halbe Stunde ist dies wohl eine der erfolgreichsten Petitionen der letzten Jahre.

Rechnen wir doch mal weiter:
Die Petition läuft noch bis zum 19.08.2009. Das sind noch insgesamt noch einen Monat und 6 Tage. Also 34 Tage. Wenn pro Stunde ca. 300-400 Stimmen dazukommen wären das pro Tag (wir nehmen nur 12 Stunden da Nachts niemand unterzeichnet) 3600 - 4800 Stimmen.

Sprich innerhalb der Zeit bis zum Ende der Unterzeichnung könnten noch 122.400 - 163.200 Stimmen zusammenkommen.

Äußerst unwahrscheinlich, da die Zahl mit der Zeit immer weiter abnimmt, jedoch ist eine Zunahme auf insgesammt 100.000 Stimmen durchaus zu verwirklichen.


Hiermit gleich der Aufruf für euch und eure Freunde:
Unterzeichnet die Petition!

Nur unwichtiges Zeug - ohne Jugendfreigabe!?

Wie so oft gibt es nichts nennenswertes zu berichten. Überall nur Politik, Politik, Wirtschaft hier, Wirtschaft da.
Aber als es doch wieder in die Wissen / Technik Sektion der Google News geht, findet sich ein doch recht interessantes Thema:
"Petition gegen "Killerspiel"-Verbot findet mehr als 50.000 Unterstützer"
Was von vielen als Unfug abgetan und mit Kommentaren wie "bringt doch eh nix" abgestempelt wurde, zeigt doch ihre ersten Wirkungen. Nicht nur die Medien befassen sich mit dem Thema, das erst vor kurzem unter den Teppich gekehrt wurde, nun muss sich der Petitionsausschuss mit dem Thema intensiv befassen.
Grundlegend sieht die Petition vor, sich gegen das Verbot von "Killerspielen" zu entscheiden, da dieses eindeutig gegen Artikel 5 des Grundgesetzes verstößt.
135104-135110-1-usk-jugendfreigabe
Dieses besagt, dass keine Zensur der Presse, den Medien usw. stattfindet. Doch ein "ausdrückliches Herstellungs- und Verbreitungsverbot" von Killerspielen werde genau das machen: der Hauptgruppe - den Erwachsenen - den Zugang zu Medieninhalten verbieten. Nicht umsonst gebe es eine Altersprüfung, die USK. Diese bestimmt schon seit Jahren, wer ein Computerspiel spielen oder einen bestimmten Film gucken darf. Minderjährige können zum Beispiel kein "Killerspiel" kaufen, dass "keine Jugendfreigabe" erhalten hat.
Auch ich habe die Petition unterzeichnet, da ich dieses Verbot für ein Verbrechen gegen die normalen Menschen wäre, gegen die Gamer. Denn wenn man die Diskussion genau betrachtet, sucht die Politik nur nach einem Sündenbock, um dort die Schuld abladen zu können. Der Amok in Winnenden - nur wegen Killerspielen ist es so gekommen! So zumindest die Meinung der Politiker. Was jedoch der wahre Grund ist: Mobbing und Demütigung des Amokläufers von Seiten der Lehrer und der Schüler. Vielleicht sollte die Politik erst einmal in den Schulen anfangen und dort aufräumen. Killerspiele verursachen laut Studien nur bei knapp 10% der Spieler starke Aggressionen, ein kleiner Prozentsatz bleibt emotionslos während der Großteil durch diese Killerspiele Aggressionen abbaut. Es ist nicht bewiesen, dass Computerspiele mit gewalttätigen Inhalten zu Amokläufen führen.

Außerdem: jeder normal denkende Mensch kann nachvollziehen, dass zwischen einer richtigen Waffe und der Maus vom PC ein gewaltiger Unterschied besteht!

Stand der Petition am 15.007.2009 um 10:21 - 56.595 Mitzeichner
Link zur Petition

Dienstag, 14. Juli 2009

Warum Hunde dumm und Katzen klug sind

Der Grundlegende Unterschied zwischen Katze und Hund ist auf jeden Fall, dass die Katzen von Natur aus besonders eigensinnig und äußerst intelligent sind. Hund hingegen folgen dem ursprünglichen Instinkt-und-Lern-Verhalten, sie "denken" nicht wirklich selber nach sondern setzen nur das um, was sie von ihrem Herrchen gelernt haben. Aus diesem Grund können Hunde beim Zoll Drogen finden oder Menschen als Blindenhund dienen - weil sie es beigebracht bekommen haben. Wer jedoch schon einmal versucht hat, seiner Katze etwas beizubringen, der weiß das es nahezu unmöglich ist. Katzen lassen sich nichts sagen und denken nur all zu oft, dass sie die Bestimmer sind.
Eine US-Forscherin von der University of Sussex hat erst letztens einen interessanten Artikel über das morgendliche Verhalten von Katzen herausgebracht. Die kleinen Fellknäule setzen nämlich weitaus intelligentere Techniken ein, um das Herrchen um den Finger zu wickeln, als wir denken. Will die Katze früh Morgens Essen haben kommt sie oft zum Besitzer und schnurrt wie verrückt. Der Trick, wie wir durch das Schnurren fast dazu gezwungen werden, der Katze Essen zu geben, ist ganz einfach: Katzen senden einen extrem hoch frequentierten Schrei zusammen mit dem Schnurren aus. Dieser Schrei wurde auch bei Babys festgestellt und aktiviert innerlich den "Pflegemodus" eines Menschen. Ergebnis: die Katze bekommt was sie will, ohne lautes Schreien.

Katze hin oder Herr, ich bleibe abgeneigt gegen die Tretminenscheißenden Köter. Denn wer Hunde für das Beste hält hat noch nie eine Katze gehabt. Und um ganz ehrlich zu sein: ich habe lieber ein intelligentes Tier anstatt eines, wegen dem ich jeden morgen um fünf Uhr früh aufstehen und "kurz eine runde um den Block" gehen muss. Das nennt man doch Evolution, Menschen haben auch (ganz ganz) früher einfach neben einen Baum gekackt, heute sind sie intelligent und haben in ihrer Wohnung eine Toilette. Na, merkt ihr was?

Quelle: Süddeutsche Zeitung

Montag, 13. Juli 2009

Nuken bis zum Krebs

Wer mit gefährlichen Sachen spielt, der solle sich nicht wundern, wenn er dafür eins auf den Deckel bekommt.

Pünktlich zum Streit der UN mit Nordkorea bzw Staatschef Kim Jong Il ist dieser an Krebs erkrankt.
Auf der Trauerfeier zum 15. Todestag seines Vaters sah der Diktator abgemagert und elendig aus. Den Grund hat der Nachrichtensender YTN unter Berufung auf die Geheimdienste Südkoreas verlauten lassen. Inwiefern das stimmt sind noch Spekulationen offen, allerdings wäre dies eine plausible Erklärung. Um genau zu sein, ist Kim an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt, knappe fünf Jahre sollen ihm noch bleiben. Der streitlustige kleine Nordkoreaner habe auch einen Schlaganfall erlitten, aufgrund der Untersuchungen wurde dann der Tumor festgestellt.
Als möglicher Nachfolger komme seiner Ansicht nur sein Sohn in Frage, der sich selber schon vorbereiten solle. Kim habe alle nötigen Institutionen informieren lassen, dass sein Sohn Jong Un sein rechtmäßiger Nachfolger werden solle und niemand anderes.
Nun, sollte der Giftzwerg - man erinnere sich an die Nukleartests, die die UN in helle Aufruhr versetzt hatte - doch noch die fünf Jahre durchhalten, könnte er doch noch den 20. Todestag seines Vaters miterleben und dann abtreten.

Artikel auf stern.de

Freitag, 10. Juli 2009

Panne für Tempelhof

Das Pyromusikale – das "weltgrößte Festival der Musik-Feuerwerke" - hat gleich zum Start eine heftige Panne erlebt.

286755_1_pyrodings_ddp

Eigentlich sollte das mit Spannung erwartete Feuerwerk schon 21 Uhr starten. Problem: 21 Uhr war es noch viel zu hell für ein spektakuläres Feuerwerk.
22:30 Uhr ging es dann los - genau so, wie der Veranstalter es umgeplant hatte. Zehntausende verfolgten da Schauspiel direkt auf dem Flughafen und näheren Umgebung. Wie viel Zuschauer es wirklich gab, ließ sich wahrhaftig nur erahnen. Wahrscheinlich sah auch der Rest Berlins der zehnminütigen Show zu.

Bis Samstag geht es weiter, jeden Abend ein Feuerwerk. Samstag gibt es ein riesiges Feuerwerk zum krönenden Abschluss. Auch ich werde mir das Feuerwerk angucken. Vom nahgelegenen Berlin Mariendorf, auf dem Dach eines Hochhauses, 8. Stock.

Es wird sicher phänomenal!

Dienstag, 7. Juli 2009

Dem Himmel ganz nah

Mit Sky wird Fernsehen zum Genuss - allerdings nicht für T-Home Entertainment Kunden. Diese können das neue HD-Fernsehen noch nicht buchen.
Premiere, dass nun ausschließlich unter dem Namen "Sky" läuft, soll nun wieder einen Aufschwung erleben. Denn normales bezahltes Fernsehen hat nicht mehr den Erfolg wie früher, die Bundesliga kann auch von Streams im Internet mitverfolgt werden, neuste Filme landen schon wenig später auch im normalen Fernsehen. Nur absolute Junkies können nicht verzichten.

Was sich aber ändern soll? Sky ist besser. Sky ist HD². Sky ist DAS neue Pay-TV.
Mit fortschrittlichem High-Definition Fernsehen soll der Fußballfan oder Filmfan mit hohen Qualitätsansprüchen wieder vor den Fernseher geholt werden. Was hierzulande noch anläuft ist in Italien fast Standard. Sky läuft in jedem vierten Haushalt. Freundlicher, unkomplizierter und kompetenter Kundendienst ist der Schlüssel zum Erfolg. Während das alte Premiere eher schlecht als Recht war, ist Sky mehr als nur eine Neuerung. Sky ist eien neue Generation. Version 2.0 mit etlichen neuen Features. Auch wenn die Preise teils gestiegen sind.
Neuer Chef von Premiere und Initiator von Sky ist Mark Williams. Wenn er seine Arbeit richtig macht, könnte Deutschland endlich wieder von qualitativ hochwertigem Pay-TV profitieren.

Montag, 6. Juli 2009

Tot und Gewalt!

Nein, kein Aufruf zum frühlichen Schlachten, sondern ein genervter Mensch. Ich!
Denn wer die Nachrichten verfolgt (RTL? N24? Fernsehnachrichten? Blogger kennen sowas nicht...) wird wenig überrascht feststellen, dass es keinerlei erfreuliche Nachrichten gibt. Mord hier, Totschlag da, Prügelei in Kummersbach, blutig endender Nachbarschaftsstreit in Schweinfurt, Messerattacke in Aschaffenburg.. überall Gewalt!
Auch so gibt es keinerlei schöne Nachrichten, selbst in der Entertainment und Unterhaltungs-Kategorie findet man nichts, was einen schmunzeln lässt. Jacko - 6 Feet under without Brain, Harry Potter - Die Schweinegrippe für Ron oder auch Terenzi-Gina-Lisa - Gruseliges Horror-Pärchen...
Selbst die Technik-Rubrik hält nichts von Sunny-News: Nachdem die Nachricht mit der Überschrift "Left 4 Dead 2" doch ein leichtes Schmunzeln hervorgebracht hat, sinkt die Stimmung in den Bereich der tödlichen Kälte. "LAN-Party wegen Killerspielen abgesagt" - Winnenden in Baden Wüttemberg heult rum wegen Amoklauf. Wieder geht die Diskussion um die berüchtigten Killerspiele in Fahrt. Anstatt sich der Realität entgegenzustellen und die psychologischen Aspekte sowie das aktuelle Waffenrecht als Gründe für den Amok in Betracht zu ziehen.. nein, lieber die Gamer-Gemeinde mit Hassparolen und Ideen für neue Beschränkungen für Games zumüllen.

Gut, genug rumgemault... wieder ab an die Arbeit und weiter innerlich über all die unfähigen Leute aufregen.

Freitag, 3. Juli 2009

Klima vs. Schottenschafe

Eine wirklich erstaunliche Meldung:
Laut britischer Forscher werden Schottlands Soay-Schafe seit 25 jahren immer kleiner.. wegen dem Klimawandel!
Das Forscherteam hat die seit 4000 Jahren existierenden wildlebenden Schafe und deren Schrumpfen seit einiger Zeit enthüllt. Die Schafe selber leben eigentlich im Schottischen Norden, wo die Sommer mild und die Winter äußerst streng und kalt sind. Durch die globale Erwärmung herrrschen dort nun aber wesentlich wärmere Temperatur- und Wetterverhältnisse, weshalb die Schafe in den vergangenen 25 Jahren um knapp 5 % eingegangen sind. Eigentlich klar, denn wäscht man Wollpullover bei 60° C anstatt von 30° C gehen diese auch ein. Einleuchtende Schlussfolgerung.
Die forscher sind außerdem der Meinung, dass die Schafe einer Artenveränderung unterliegen, die zusammen mit dem Klimawandel zur Verkleinerung führt.

Quelle: Speigel Online

Donnerstag, 2. Juli 2009

Arnie ohne Money

Californien - Finanznotstand. Das sind die Schlagzeilen der Stunde...
LA bankrott, San Fransisco verschuldet und ein dickes Loch in der Staatskasse des Governators. Die Schulden Californiens bezifferte Schwarzenegger mit knappen 26,3 Milliarden Dollar (rund 16,5 Milliarden EUR).
Sofortige Maßnahme: alle Beamten bekommen drei Tage im Monat unbezahlten Zwangsurlaub. Außerdem sollen ab sofort die Milliarden in der Bildung, dem Gesundheitswesen und sonstigen sozialen Stützen eingespart werden. Was das genau heißt ist noch nicht klar, jedoch lehne Arnie Steuererhöhungen u.ä. generell ab. Zudem sollen staatliche Gebäude zur Entlastung verkauft werden, Gefängnisse sollen privatisiert werden.
Die Republikaner hatten schon Anfang Juni vor dem Kollaps gewarnt, jetzt ist es Zeit zu sparen. Und zwar im großen Stil. Zuletzt 1992 drückte ein so großer Schuldenberg auf die Westküste, durch die Wirtschaftskrise, hohe Arbeitslosigkeit und sinkenden Steuereinnahmen verschlechter sich die Situation jedoch drastisch.

Quelle: FAZ.net

Sonntag, 7. Juni 2009

E-Mail, Tweet und SMS - Was bleibt noch für die Post?

Besonders in den letzten fünf Jahren dürfte sich die Arbeit für das wichtigste Unternehmen für die Beförderung von Briefen und Paketen verringert haben. Die verschiedensten Online Dienste verwandeln den klassischen Brief in eine Ausnahmeerscheinung. Dabei handelt es sich nicht nur um die klassische E-Mail, das Papier überflüssig erscheinen lässt: Verschiedene neue Social Network Plattformen wie Twitter, Myspace und Facebook sorgen für Kommunikation auf Knopfdruck und die Verbannung der guten alten Postkarte.

Was bleibt noch übrig vom einst vollen Briefkasten? Dieser füllt sich nun nur noch in Form eines Posteingang Ordners. Und eine der größten deutschen Aktiengesellschaften guckt sprichwörtlich in die Röhre.

Eine Ansichtskarte von der Städtereise der Freundin? Eine Ausnahmeerscheinung. Diese hat nämlich längst die Urlaubsfotos per Mail im Freundeskreis herumgeschickt: Das ist günstiger und vor allem schneller. Warum dann noch auf Altbewährtes zurück greifen?

Einzig Rechnungen, Mahnungen und Verträge wurden in jüngster Vergangenheit mit den kleinen 55 Cent Marken versehen. Doch auch hier hat es sich vielleicht für immer ausgestempelt: Nach Beschluss des Bundeskabinetts vom Februar soll bis Jahresmitte 2010 ein Online Dienst zum Versenden von vertraulichen Nachrichten etabliert werden. Mit dem Namen DE-Mail versehen, soll der Dienst den Bürgern vor allem helfen, mit staatlichen Behörden zu kommunizieren. Geplant sei allerdings auch eine Erweiterung des Systems zum Versenden von Unterlagen an Banken und Versicherungen.
Als verzweifelten Rettungsversuch plant die Deutsche Post DHL AG nun eine Art Kontraprodukt. Eine ähnliche Plattform soll den Markt nicht revolutionieren, ihn aber zumindest bereichern. Es gilt also nicht den Kopf in den Sand zu stecken bei der deutschen Post. Anstatt dessen wird aus der Abkehr vom Schriftverkehr versucht Profit zu schlagen.

Nach Informationen der Wirtschaftswoche entwickelt das Unternehmen eine Art Portal auf dem die gesamte rechtsverbindliche Kommunikation sicher abgewickelt werden soll. Mit noch unbekannten Funktionen und der Möglichkeit des Archivierens wichtiger Dokumente sollen im Idealfall keine Briefe mehr nötig sein.
Leid tragende der neuen Entwicklung werden weniger die Konzernbosse denn die regionalen Zusteller aus den eigenen Reihen sein. Zu einem möglichen Stellenabbau äußerte sich bei der Post bisher niemand.
Bleibt zu hoffen dass uns trotz aller Entwicklungen die Grüße unserer Freunde auch unverpixelt erhalten bleiben.

Montag, 25. Mai 2009

Nordkorea und die Atombombe - eine unendliche Geschichte?

"Diese unverantwortlichen Handlungen rechtfertigen eine harte Antwort der internationalen Gemeinschaft", heißt es in einer Erklärung des EU-Außenbeauftragten Javier Solana zum erneuten Atomwaffentest Nordkoreas. Doch harte Sanktionen ließen sich auch schon bei den vergangenen Konflikten zwischen Nordkorea und dem Rest der Welt nicht durchsetzen. Schließlich befinden sich mit Russland und China zwei Sympathisanten Kim Jong Il´s, dem nordkoreanischen Diktator, im Weltsicherheitsrat der UNO. Daher bleibt es abzuwarten ob die von Obama und Merkel geforderten unmissverständlichen Reaktionen und Sanktionen auch so umzusetzen sind. Eines bleibt Fakt, einigt sich der Sicherheitsrat auch diesmal nicht auf eine einheitliche Linie, gibt die westliche Welt genau das falsche Signal an die Regierung in Pjöngjang - schließlich bedroht die Atomwaffentests den Frieden und die Stabilität der gesamten Welt.

Montag, 20. April 2009

IT-Sicherheit: US-Heimatschutz will Hacker einstellen


Die Lücken im US-Sicherheitsnetz scheinen gravierend - so gravierend, dass der Heimatschutz nun mit drastischen Mitteln reagiert. Künftig sollen Hacker nicht mehr hinter schwedischen Gardinen, sondern hinterm Schreibtisch sitzen und für die Regierung arbeiten. Auch die Bundesregierung hatte erst vor kurzem bekannt gegeben dass sie mit Informatikern in Uniform eine eigene Cyber-Armee aufbauen möchte.

Nachdem die Rechner und Netzwerke der US-Behörden zunehmend unter digitales Dauerfeuer genommen werden, scheint die Angst vor einem "Fire Sale" sehr groß. Regelmäßig wird etwa China beschuldigt, sich daran zu versuchen, in staatliche Computer einzudringen. Da dürfte die Nachricht des "Wall Street Journal", dass IT-Spezialisten der US-Geheimdienste in den Netzwerken der Energieversorger des Landes fremde Programme aufgefunden hätten, die Angst noch mehr geschürt haben.

Wie der Technologieexperte der Regierung, David Powner, im März warnte sein die USA "eindeutig nicht so vorbereitet, wie sie es sein sollten". Zwar gäbe es ausgetüftelte Krisenpläne für Hochwasserkatastrophen, Flugzeugentführungen und Ähnliches, gegen Cyberattacken sei man aber nur schlecht vorbereitet.

Die Aufgabe der neuen "Sicherheitsbeauftragten" für die IT-Sicherheit der Regierunsnetzwerke wird es nun wohl sein in diese mit Hacker-Methoden einzudringen und auf ihre Sicherheit zu prüfen. Wahrscheinlich der Traumjob eines jeden Hackers...



Donnerstag, 16. April 2009

MDR soll Gebührengelder verzockt haben


Presseberichten zufolge soll der Mitteldeutsche Rundfunk Rücklagen in riskante Wertpapiere investiert haben. Aufgrund der Finanzkrise und der von ihr ausgelösten Banken- und Börsenturbulenzen sollen dem öffentlich-rechtlichen Sender nun wohl Verluste drohen.

Wie die Bild heute unter Berufung auf einen Bericht des Landesrechnungshofes Sachsen berichtete soll der MDR zwischen 1994 und 1999 knapp 625 Millionen Euro in Spezialfonds angelegt haben. Bereits 2002 reduzierte sich der Wert der Fonds auf 465 Millionen Euro. Bis 2005 konnten sich diese zwar wieder etwas erholen - doch durch den Ausbruch der Finanzkrise im August 2008 sei nach Angaben des Landesrechnungshofes der Wert der Anlagen jedoch "deutlich zurückgegangen".

Dabei sollen die Rechnungsprüfer nach Informationen der FAZ den Mitteldeutschen Rundfunk schon Mitte 2008 dazu angemahnt haben, die Reserven aufzulösen und zur Erfüllung des Rundfunkauftrages zu nutzen. Zudem sollen in einem Fonds über 49% der Rücklagen in risokobehaftete Geldanlagen geflossen seien - obwohl nur 35% erlaubt sind.

Sollte dies wirklich zutreffen, handelt es sich für den öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland um einen handfesten Skandal. Schließlich ist es ja nicht das Eigenkapital des MDR das verzockt wurde - sondern die Gebührengelder der Bürger.

Mittwoch, 15. April 2009

Anbau von Genmais in Deutschland verboten


Bundesagrarministerin Ilse Aigner hat die umstrittene Genmais-Sorte MON 810 verbieten lassen. Das Bundesumweltministerium sei sich Informationen zufolge sicher, dass der genetisch modifizierte Mais eine Gefahr für die Umwelt darstellen könne - zudem sein auch mögliche negative Folgen für den Menschen noch nicht vollständig aufgeklärt.

Die Ministerin bezog sich in ihrer Begründung maßgeblich auf zwei kürzlich in Luxemburg veröffentlichte Studien, wonach die Larvensterblichkeit des Zwei-Punkt-Marienkäfers ehöht und das Wachstum von Wasserflöhen durch den Genmais negativ beeinflusst würden. Zudem zeigen neueste Erkenntnisse, dass sich die Pollen der Pflanzen weitflächiger verbreiten als bisher angenommen.

Wegen unklarer Folgeentwicklung haben erst vor Kurzem auch Österreich, Ungarn, Griechenland, Frankreich und zuletzt Luxemburg den Anbau des eigentlich in der EU zugelassenen Genmais MON 810 verboten. Bauernverbände und Umweltschützer begrüßten die Entscheidung. Zwar bietet der Mais den Vorteil, dass weniger Pestizide eingesetzt werden müsssen, da er durch eine Veränderung des Erbgutest selbst ein natürliches Pflanzenschutzmittel produziert - doch sind die Langzeitfolgen auf die Umwelt und den menschlichen Körper noch nicht vollständig erforscht. Ob das Verbot eine Grundsatzentscheidung über die Zukunft der Grünen-Gentechnik in Deutschland war bleibt abzuwarten. Der US-Hersteller Monsanto und die EU-Kommission prüfen einen Einspruch gegen die Entscheidung der Bundesministerin.

Samstag, 4. April 2009

Geht die NPD bankrott?

Nun scheint dem guten alten Geld das zu gelingen, was Verfassungsschutz und Innenministerium über Jahre nicht geschafft haben - die NPD zu stoppen. Ungefähr 2,5 Millionen Euro Strafe soll die NPD wegen eines falschen Rechenschaftsberichts zahlen. Eine Summe die die Partei wohl nicht aufbringen kann. Nun könnte nach SPIEGEL-Informationen Finanzminister Peer Steinbrück über das wirtschaftliche Überleben der Rechtsextremisten entscheiden und eventuell deren Selbstauflösung einleiten.

Trotz ihrer Finanzprobleme bleibt die NPD aber nach Einschätzung des brandenburgischen Verfassungsschutzes gefährlich. Die NPD sei in Brandenburg eine Basis-Partei, sagte Verfassungsschutz-Chefin Winfriede Schreiber. "Sie lebt in erster Linie von den Aktionen vor Ort. Die Basis interessiert kaum, was an der NPD-Spitze passiert." Daher warnt der Verfassungsschutz davor, die Partei nun zu unterschätzen.

Freitag, 3. April 2009

Der Kommentar zum G-20 Gipfel - Oder wie öffnet man die Büchse der Pandora?


Der große Gipfel ist vorbei - die letzen PR-Fotos sind geschossen und die Kanzlerin spricht von einem "historischen" Kompromiss, US-Präsident Obama von einem "Wendepunkt". Damit könnte der amerikanische Präsident garnichtmal so unrecht haben. Dem im Endeffekt haben die Staats- und Regierungschefs der mächtigsten Industrie- und Schwellenländer die nächstgrößerer Krise vorbereitet.

In absehbarer Zeit sollen gemäß dem Gipfelbeschlüssen 5 Billionen Dollar in die angeschlagene Weltwirtschaft gepumpt werden. Damit sind die G-20 den verhältnismäßig leichten Weg gegangen. Anstatt zu fragen wo die wirklichen Ursachen der Krise liegen ersticken sie jeden Gedanken in einem unvorstellbaren Geldberg. Ein Berg der erst einmal gedruckt werden muss.

Womit wir beim eigentlichen Problem angelangt wären: denn dem jetzigen Marktversagen ist ein Staatsversagen sonders Gleichen vorausgegangen. Nicht nur die ungenügende Regulierung, sondern vor allem der prosperierende amerikanische Lifestyle auf Pump sind die maßgeblichen Ursachen für die jetzige Situation. Washington unterstützte diesen Kurs für lange Zeit mit aller Macht - unter US-Präsident Bush hat sich die amerikanische Geldmenge verdoppelt, ohne das ein echter Gegenwert durch Waren oder Dienstleistungen geschaffen werden konnte. Die Notenpressen liefen von 2001-2009 unter hochdruck. Das neue Geld trieb den Konsum in den USA und der Weltwirtschaft über Jahre an - doch die Folge waren unwirkliche Bilanzen und ein Luftschloss, dass nun jeh zusammengebrochen ist.

Auch Obama brachte nicht die Rückkehr zur Selbstbeherrschung, sondern eine weitere Enthemmung - ein Konjunkturpaket jagt gerade das nächste. Doch woher kommt das Geld eigentlich? Barack Obama setzt soweit den Weg in den Schuldenstaat mit erhöhtem Tempo fort. Sicherlich sind Anreize und Investitionen wichtig - aber risikiert man vielleicht nicht doch zu viel? Schließlich ist gerade ein Drittel seines Staatshaushaltes nicht mehr durch Einnahmen gedeckt.

Im Endeffekt wurde in London über vieles gesprochen - nur über dieses sensible Thema nicht. Es fiel kaum auf, dass die Krise jetzt mit jenen Mitteln bekämpft wird, die sie wohl verursacht haben. Der Internationale Weltwährungsfonds darf seine Hilfsgelder erst einmal verdoppeln und später verdreifachen - die Weltbank bekommt ebenfalls weitere Kreditermächtigungen. Alles auf Pump versteht sich - und auf "Druck" der Notenpressen. Die Finanzspritzen werden wohl nur kurzfristig etwas bringen - auf lange Sicht sehen viele Experten den Weg in die Inflation bereitet. So betrachtet setellen die Beschlüsse der G-20 in London einen wahrhaft "historischen Wendepunkt" dar.

Montag, 30. März 2009

"Die Bahn kommt" - Mehdorn geht


Nach den unsäglichen Querelen die die Datenaffäre bei der Deutschen Bahn in den letzen 2 Monaten mit sich gebracht hat wurde endlich ein Schlussstrich gezogen. Es steht fest: Hartmut Mehdorn wird gehen - und mit ihm wohl auch die gesamte bisherige Führungsetage der Bahn. Nun sucht man in Berlin verzweifelt nach einem Nachfolger für den staatseigenen Konzern. Ein Treffen der zuständigen Minister ist für den Anfang nächster Woche anberaumt.

Mehdorn zeigt derweilen aber keine Reue und kein Unrechtsbewusstsein. Während des gesamten Skandals riss er das was er in den letzen Jahren bei der Deutschen Bahn aufgebaut hat auch wieder mit seiner ruppigen Art ein. Ein kommunikatives Glanzstück war sein Verhalten nun wirklich nicht. Und so wurde der Bahn-Chef letztlich auch zu einer Gefahr für die Politik - die sich nun von ihm abgewandt hat.

Es bleibt nun abzuwarten wie die Aufarbeitung des Datenskandals nach der Ära Mehdorn voranschreiten wird und ob es der Bahn gelingt wieder relativ schnell aus den negativen Schlagzeilen herauszukommen. Eine erste positive Meldung aus dem Kerngeschäft gab es schon. Die Bahn schreibt schwarze Zahlen trotz Wirtschaftskrise - soviel zu den zwei Gesichtern der Hartmut Mehrdorn.

Mittwoch, 25. März 2009

Umweltprämie 1.1 - Eineinhalb Milliarden Euro + ???


Die "Abwrackprämie" wird verlängert. Darauf haben sich heute Bundeskanzlerin Merkel und ihr Vize Frank-Walter Steinmeier geeininigt. Über die Höhe der Verlängerung wird erst noch in der Großen Koalition dikustiert - was fest steht ist jedoch das die Prämie wohl nicht über 2009 hinaus gehen wird.

Altwagenbesitzer und Autobauer jubeln weitestgehend. Doch gibt es auch kritische Stimmen zur Abwrackprämie.So sagte beispielsweise der Vorsitzende des Parlamentskreises Mittelstand, Dr. Michael Fuchs, dass er die Maßnehme "nicht für zielführend" hielt. Die Autoindustrie sei bereits in den beiden Konjunkturpaketen mit insgesamt rund zwei Milliarden Euro gefördert worden. "Das muss reichen", so Fuchs.

Auch der DIHK und der Einzelhandel lehnen eine Verlängerung der Prämie grundsätzlich ab. Der Sprecher des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels, Hubertus Pellengahr sagte: "Die Autobranche wird mit Milliardenbeträgen subventioniert - zulasten des Einzelhandels. Besser wäre es, die Steuern kräftig zu senken, um den Konsum anzukurbeln." Den deutschen Autobauern teurerer Marken wie Daimler, BMW und Porsche würde nach Einschätzung des DIHK die Prämie ohnehin nicht viel nützen - das Geld würde vielmehr ausländischen Kleinwagen-Herstellern zugutekommen.

So bleibt der Eindruck, dass Kanzlerin es sich nicht wirklich traut, die erfolgreichste Fördermaßnahme ihrer Amtszeit einzustampfen - aus Angst, die Wähler könnten ihr das im September übel nehmen.

Freitag, 6. März 2009

CeBit: Gewinner des Innovators Pitch 2009

Der Berliner Internet Start-Up "Beko Käuferportal GmbH" ist Gewinner des Innovators Pitch auf der CeBit 2009.

600px-Logo_CeBIT_svg

Die Berliner Firma hat heute den Innovators Pitch 2009 gewonnen, in der Jury: Brains to Venture.
Der große Erfolg des Berliner Unternehmens hat sich schnell herumgesprochen, wo doch die Siegerehrung erst vor einer Stunde war. Ein Freund teilt mir per E-Mail regelmäßig die News mit, deshalb kann ich euch jetzt exklusiv den Gewinner bekanntgeben.

CeBit Homepage

Beko Käuferportal

Mittwoch, 4. März 2009

Beitrag für Seite eins!

Nun, es gibt sicherlich Leute, die auf Seite eins ihrer Zeitung wirtschaftliche News sehen wollen. allerdings gibt es Nachrichten, die meiner Meinung nach weitaus interessanter sind. Denn das Thema Wirtschaftskrise ist ausgesaugt, man zieht doch nicht einmal mehr eine erstaunte Miene, wenn vom nächsten Milliardenverlust einer Firma berichtet wird. Rast jedoch ein Mann wegen Herzstillstand in das Foyer eines Hotels, ist das wenigstens ein Grund, erstaunt auf den Bildschirm zu gucken.

Link zum Artikel auf Yahoo

Der Mann erlitt laut Yahoo im Auto einen Herzinfarkt und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. Daraufhin raste dieses in das Foyer eines Hotels in Eschweiler. Zwei Gäste, die sich dort aufhielten, wurden schwer verletzt. Der Fahrer selber ist noch an der Unfallstelle gestorben.
Schockierender als 10 Milliarden Euro Verlust für Sony oder ein Einbruch der Auftragszahlen in der Maschinenbau-Industrie.

Meiner Meinung nach jedenfalls! ;)

Freitag, 27. Februar 2009

Obama – Herrscher über die Citigroup

Die weltweit größte Bank – die Citigroup – wurde von der US-Regierung zum Teil verstaatlicht.

citigroup_1501_A_aap_1200433048

Am Freitag wurden die Anteile des Staates an der Citigroup auf 40% erhöht. Ohne zusätzliche Steuergelder zu verwenden, führt der Kauf zur teilverstaatlichung.
Außerdem sollen auch private Investoren zur Stärkung des Basiskapitals beitragen.

Grund für die Transaktionen sei die Schwäche des Unternehmens, die Bank ist bis jetzt mit der größte Verlierer der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise. die Börsenkurse sinken unaufhörlich. Die Übernahme durch den Staat soll nun für Vertrauen sorgen, eine Pleite der Bank ist vorerst gebannt.
Mit der Übernahme wurden gleichzeitig ein Haufen Manager aus dem Direktorat entlassen, diese sollen durch Außenstehende Personen ersetzt werden. Ob diese vielleicht sogar von der Regierung gestellt werden, ist bis jetzt nicht bekannt.

Quelle: sueddeutsche.de

Donnerstag, 26. Februar 2009

Kroatien: Polizist schießt auf Autofahrer

In Kroatien hat ein wohl psychisch instabiler Polizist ohne triftigen Grund auf mehrere Autofahrer geschossen. Ein Mann wurde durch einen Kopfschuss getötet, ein weiterer verletzt.
Nachdem das Auto eines anderen Mannes getroffen wurde, wurde die Polizei alarmiert. Die Kollegen des Polizisten nahmen diesen nach einer groß angesetzten Suchaktion ohne weitere Probleme fest.
Ein Motiv konnte der 32-jährige Mann nicht nennen. Allerdings galt dieser schon seit längerem als psychisch instabil, warum er jedoch nicht schon früher untersucht wurde, kann zur Zeit nicht gesagt werden.

Quelle: spiegel.de

Mittwoch, 25. Februar 2009

Wörter Übersetzen per Handy-Foto

Sie glauben, man könnte keine anständige Übersetzung aus einem Handyfoto zaubern? Falsch gedacht, denn die Firma ABBYY führte die Software "FotoTranslate" auf dem World Mobile Congress vor.
Das Prinzip: Programm aktivieren, mit der Handykamera das Wort fotografieren und in wenigen Sekunden schlägt einem die Software die passende Übersetzung vor. Das das wirklich geht, wurde auf der Messe eindrucksvoll vorgeführt.

Die Software beherrscht neben Deutsch auch Französisch, Spanisch und Russisch und kann diese auf Englisch übersetzen. Aus dem Englischen können wiederum Spanische Vokabeln gebildet werden.
Das Handy muss Java-fähig sein und mindestens eine drei-Megapixel Kamera mit Autofokus aufweisen, eine Internetverbindung ist nicht notwendig.
Die Software wird ab Mitte 2009 für knappe 10 bis 20 Euro erhältlich sein.

Dienstag, 24. Februar 2009

7 Wochen ohne Uhr

News.de-Redakteurin startet genialen Selbstversuch!

"[…] sechs Stunden, bis mein Leben ohne Uhr beginnt", steht in seinem Artikel auf news.de

Der spektakuläre Selbstversuch von Redakteur Christian Mathea von news.de ist irrwitzig: er will 7 Wochen ohne eine Uhr auskommen. Nun, keine so schwere Sache, werden sich einige Denken, man hat doch überall Uhren. Doch was ist zu Hause? Und was ist, wenn man absichtlich alle Uhren abklebt oder anhält, die man manipulieren kann? Was ist zu Hause, woher weiß man, wann man aufstehen muss, wenn kein Wecker klingelt und woher soll man wissen, wann man zur Bahn laufen soll? So einige interessante Fragen tauchen auf, wenn man die Uhr aus dem Leben eines Redakteurs entfernt.
Versucht doch einmal selber, einen Tag ohne Uhr auszukommen… wie sind dann erst sieben ganze Wochen?

Respekt an Christian, der den Versuch starten will, wir werden das Geschehnis sicher weiter mit verfolgen!

Link zum Artikel auf news.de

Interessante Artikel von Experten

Experto.de stellt jedem Besucher die Möglichkeit, viele hunderte Artikel durchzulesen und den Experten fragen zu stellen. Sinn dahinter: schnelle und vor allem kompetente Hilfe bei allen möglichen Problemen und Fragestellungen.

Neben Artikeln über Kopierer oder Telefonanlagen findet man viele Themen aus allen Bereichen des Lebens.
Interessant sind die Personen, die hinter den Artikeln stehen. So haben auch wir uns ein Profil zugelegt und einen Artikel veröffentlicht, mit Erfolg!

Unser Artikel über Eventpersonal

Mal sehen, wie sich die Sache weiterentwickelt. Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden.

Montag, 23. Februar 2009

Zweifel an den Waffengesetzen der USA

Ein schreckliches Ereignis hat sich am Freitag in den USA ereignet, ganz Nordamerika ist shcockiert. In Pennsylvania soll ein 11-Jähriger Kenzie Marie Houk (26), die Lebensgefährtin seines Vaters, erschossen haben. Sie war im 8. Monat schwanger. 
Verhaftet wurde der Minderjährige am Samstag wegen Verdacht auf Mord und Mord an einem ungeborenen Kind. eine schwere Beweislast erdrückt den Jungen, die Zweifel der Behörden und des Vaters an der Schuld des Jungen schwinden. Kenzies 7 Jahre alte Tochter war zum Tatzeitpunkt im Haus und habe ihn mit seinem Gewehr gesehen. Kurz danach habe sie einen lauten Knall gehört. 
Die kleinere Tochter von Kenzie entdeckte ihre tote Mutter nur quelle cnn.comkurze Zeit später in deren Bett, sie rannte darauf hin zu den Landarbeiter auf dem Feld, die die Polizei verständigten. Der Junge ist im Lawrence County Jail inhaftiert, eine erste Anhörung ist für den folgenden Donnerstag angesetzt, eine Ahnung von dem Motiv des Jungen hat bislang noch niemand. 
                                                                                                 Quelle: CNN.com - Kenzie Marie Houk
Der Fakt, dass der Junge mit seinem eigenen Gewehr getötet hat, ist absolut erschreckend. Seine .20 Gauge "Youth Model" ist speziell für Heranwachsende gebaut worden und ist in ländlichen Gebieten sehr beliebt. Die Waffengesetze der USA rücken wieder in schlechtes Licht: wie ist es möglich, dass ein 11-jähriger Junge einen Menschen mit seinem eigenen Gewehr tötet?
Wir werden das Geschehen weiter mit verfolgen.

Donnerstag, 19. Februar 2009

Freisprüche im Politkowskaja-Prozess

Damals war die Aufruhr groß. Damals 2006, als die Kreml-kritische Jounrnalisitin Anna Politkowskaja im Treppenhaus ihrer Moskauer Wohnung erschossen wurde. Da sie vor allem wegen ihrer Berichte über die Menschenrechtsverletzungen in Techetschenien und der Kritik am damaligen Präsidenten Putin bekannt wurde, konnte ein politisch motivierter Mord trotz der Beteuerungen des russischen Führung, nie ganz ausgeschlossen werden.

Heute wurden die Hauptverdächtigen im Mordfall freigesprochen. Eine Geschworenen-Jury sah die Vorwürfe wegen Beihilfe zum Mord als nicht erwiesen an. Angeklagt waren ein russischer Polizist und die tschetschenischen Brüder Ibrahim und Dschabrail Machmudow, deren dritter Bruder der Todesschütze gewesen sein soll. Die Drahtzieher sind jedoch immernoch nicht ermittelt - es handelt sich aber wahrscheinlich um die selben wie auch beim Mord des Menschenrechtsanwalts Stanislaw Markelow, der am 19. Januar 2009 auf offener Straße in Moskau erschossen wurde und bis dahin die Familie der getöteten Journalistin vertrat. Liest sich wie ein handfester Politkrimrimi - und könnte auch noch ein echter werden, falls die Hintermänner jemals gefasst werden sollten.

Montag, 16. Februar 2009

FABINET.com - die innovative B2B Plattform

Ein kleiner Tipp am Rande für alle die in Film- und Medienproduktionen arbeiten: Fabinet.com, eine neue Internetplattform für Theater-, Film- und Medienproduktionen, ist nun eröffnet.

Durch FABINET wird die Zusammenarbeit aller Film-, Video-, Theater und anderer Medien-Professionales vereinfacht. FABINET bietet eine Plattform für Medienschaffende an, die ihre Arbeiten, Ideen und Drehbücher anbieten und rechtlich sichern wollen. Konzepte können diskutiert und durch das Finden von Partnern verwirklicht werden.

„Die Bedeutung von FABINET als eine professionelle Kommunikations- und Vermarktungsplattform für alle Medienschaffende wird immer deutlicher“, so Ross Shakin, Gründer von FABINET und selbst Film- und Theaterschaffender. „Es ist Zeit neue Kommunikationswege zu gehen, um als Medienschaffender und vor allem als Drehbuchautor erfolgreich zu sein.“ Viele großartige Ideen werden der Öffentlichkeit nicht vorgestellt, weil Autoren keine Chance bekommen, dem Publikum ihre Arbeiten zu präsentieren.


Also eine Empfehlung an alle aus dem Medienbereich- FABINET ist vielversprechend und übrigens gibt es für die ersten 200 Anmeldungen sechs Monate kostenlose Accountführung.

Mittwoch, 11. Februar 2009

Kommentar zum Safer Internet Day 2009


Mehr Selbstbestimmung im Web...

Anlässlich des europäischen "Safer Internet Day" tagte am Dienstag in Berlin das Verbraucherschutzministeriums zusammen mit dem Branchenverband Bitkom. Thema war der Datenschutz in der Informationsgesellschaft. Dabei waren die Grundsätze eigentlich schon vorher klar: mehr Schutz und mehr Aufklärung im Web 2.0 müssen her. Aber wie?

Neu ist, dass das Verbraucherministerium kürzlich zwei Gesetze auf den Weg gebracht, um den Datenschutz im Internet zu verbessern - jedoch eigentlich längst überfällig, stammen doch die meisten Datenschutzgesetze aus der Zeit der Lochkarten.

Und auch die Europäische Union hat anlässlich des Safer Internet Day 2009 gehandelt und Vereinbarungen mit den Vertretern von 17 sozialen Netzwerken getroffen, die den Schutz für Kinder und Jugendliche im Internet weiter verbessern und europaweit Orientierungspunkte für entsprechende Sicherheitsstandards schaffen sollen - Inwieweit das gelingt bleibt abzuwarten.

Denn nicht alles lässt sich gesetzlich regeln: Beim Surfen im Internet müssen die User auch selbst auf den Schutz ihrer Privatsphäre achten - Medienkompetenz ist da mal wieder das Zauberwort.

Dienstag, 10. Februar 2009

Brände in Australien

Der südaustralische Staat Victoria ist derzeit von massiven Buschbränden betroffen, die den rekordbrechenden Hitzewellen zugrunde liegen. Diese Brände sind die tödlichsten, die je verzeichnet wurden- fast 200 Menschen kamen dabei schon ums Leben. Obwohl die meisten Brände wohl mit Blitzschlägen zusammenhängen, sind auch einzelne Ortschaften wohl von Brandstiftung betroffen.

Auf Boston.com gibt es dazu eine Fotostrecke.

Sonntag, 8. Februar 2009

Infromatiker in Uniform - Bundesregierung schafft geheime Cyber-Armee

Die elektronischen Angriffe auf Kanzleramt und Ministerien haben die Bundesregierung aufgeschreckt: Mit einer Bundeswehr-Sondereinheit will sie zukünftig dem elektronischen Ernstfall begegnen. Die Hacker in Uniform sollen lernen, fremde Netze auszuspionieren und gegebenenfalls zu zerstören, sowie feindliche Agriffe aus dem World Wide Web abzuwehren.

Die derzeit 76 Soldaten sind vor allem aus den Fachbereichen für Informatik an den Bundeswehruniversitäten rekrutiert und trainieren für den elektronischen Ernstfall, wie es ihn zuletzt mit den Internet-Angriffen auf Estland und Georgien gab.

Parallel dazu investiert die Bundesregierung weitestgehend unbemerkt in die Verbesserung der eigenen IT-Sicherheit. Nach massiven Angriffswellen mit Schadprogrammen auf Bundesministerien und das Bundeskanzleramt im Frühjahr und Sommer 2007, soll das Bonner Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zu einer Cyber-Verteidigungsagentur für alle Bundesbehörden aufgewertet werden.

Mittwoch, 4. Februar 2009

Produki - von Nintendo Wii bis Apple Macbook, Testberichte in jeder Form vorhanden

Die Redaktionen möchte mal die Gelegenheit nutzen, ein sehr gelungenes Konzept vorzustellen. Wer nämlich Probleme hat mit diversen Produkten oder nicht genau weiß, welche Geräte wie Apple MacBook Pro, Apple Iphone 3G oder vielleicht mal für die Freizeit eine Nintendo Wii das richtige für ihn sind, kann sich auf Produki mal ein bisschen umsehen, Fragen stellen oder einfach einen Testbericht zum jeweiligen Produkt lesen.

Sinn macht das insofern, dass eine stabile Community aufgebaut wurde, die neutral und objektiv versucht, die Produkte zu beschreiben und zu kritisieren, so dass niemand auf fälschliche Werbung hereinfallen muss, die ihn erst zum Überlegen gebracht haben.

Auf jeden Fall eine Empfehlung wert!

Google Repertoire um Latitude erweitert

Neuerdings bietet Google einen neuen Dienst: Latitude - Das Auffinden von Personen im Internet. Der bisherige Jamba-Dienst, der den jeweiligen Aufenthaltsort einer Person via Handyortung bestimmen ließ, ist damit nicht konkurrenzfähig. Schließlich kann google mit den firmeneigenen google.maps den Aufenthaltsort sekundengenau angeben - nur mit der Ortangabe hapert es, wenn User, die ihre Privatsphäre verletzt sehen, dem nicht zustimmen. Desweiteren müssen die Handys der User mit Googles Service kompatibel sein. Das wird allerdings in den nächsten Monaten, spätestens jedoch in zwei Jahren eindeutig der Fall sein.

Jede Person, dessen Aufenthaltsort bestimmt werden soll, erhält von google eine Nachricht, und kann anschließend bestimmen, welche Art eine Ortbestimmung für seine Person möglich sein soll > Eine exakt Angabe über die aktuelle Position, die allgemeine Auskunft darüber, in welcher Stadt sich derjenige aufhält oder überhaupt keine Anzeige jeglicher personenbezogenen Daten.



Google verspricht, die persönlichen Positionsdaten nicht zu speichern. Wer allerdings google Datensammelwut kennt, sollte es besser wissen.

Den möglichen Missbrauch dieses Service beschreibt der Spiegel wie folgt:

"Wer darauf Wert legt, kann natürlich auch einfach in regelmäßigen Abständen die Daten einer bestimmten Position abrufen, abspeichern und später manuell zu einem Profil zusammenfügen. Gut denkbar auch, dass sich für diese Aufgabe eine Software programmieren lässt."


Inwieweit damit ein globaler und unverzichtbarer Dienst geschaffen wird, liegt nun an der Offenheit der Nutzer. Denn dieser muss den Anonymitätsverzicht ersteinmal bestätigen. Allerdings haben sich da seit den 90er Jahre neue deutsche Gepflogenheiten entwickelt. Nachdem im Jahre 1987 ein immenser Protest gegen die Speicherung und Verwendung der Daten einer Volkszählung mit zehntausenden von Unterschriften gesammelt wurden, blieb das erwartete Aufbegehren gegen die Onlinedatenspeicherung aus. Trotz "Bedenken" und "Einwände" von Bürgerrechtlern bleibt das deutsche Volk ruhig. Gemäß dem Motto "Ich habe nichts zu verbergen" wird sich vielleicht auf diese Weise in Deutschland der neue Googledienst durchsetzen.

Dienstag, 3. Februar 2009

Widget von Wer Weiß Was

Neuerdings stellt WWW Codes zur Verfügung, womit eine Einbindung in euren Blog ermöglicht wird. Das Plugin für Wordpress kann dem Profil entnommen werden. Doch bald ist eine Anmeldung sicherlich nicht mehr nötig, um die Daten erhalten.

Es gibt verschiedene Anzeigearten, wobei die Beiträge thematisch oder nach Aktualität angepasst erscheinen. Letztlich trägt das sicherlich auch weiter zur Verbreitung von WWW bei, allerdings ist der Vorteil der User dahingehend, das diese riesige Community Teil der Blogosphäre wird, was einen enormen Sprung in puncto Aussagewert und Wahrheitsgehalt zur Folge haben kann.

Montag, 2. Februar 2009

Travian durchkommerzialisiert - ODER: Wie macht man Millionen?

Zunächst waren es tausende von Spielebegeisterten, die sich auf ein mehr oder weniger ausgereiftes Spiel gewagt haben, als im Jahre 2004 galt, die Römer und ihre Feinde - Gallier und Germanen - im Onlinespiel Travian aufeinanderzuhetzen.

Das Strategiespiel begeisterte zunehmend mehr Spieler und kann heute weltweit über 3 Millionen Mitspieler verbuchen.

Es kämpfen drei Völker mit spezifischen Eigenschaften gegen eigentlich jeden. Allyzusammenschlüsse bewirken eine Vorherrschaft in einem Gebiet oder fordern einen großen
Konflikt hervor. Doch bevor es zum Krieg kommt, gilt es, sein Gebiet, also sein Dorf auszubauen. Häuser, Gebäude und Ressourcenfelder bedürfen permanent der Rohstoffe. Am effektivsten geht dies über den Diebstahl. Dazu plündert man die Nachbardorfer. Am Ende einer jeden Welt (nach 9-14 Monaten) kommt ein viertes, computergesteuertes Volk (Nataren) hinzu und es gilt, mit seiner Ally, das erste Weltwunder zu bauen und die Weltwunder seiner Feinde zu zerstören.


Was sich die Entwickler schon länger gefallen lassen mussten, ist der Vorwurf der Kommerzialisierung - ein aktueller Aspekt, seit Travian auch noch mit dem Geld der User TV-Werbung betreibt. Anfänglich hielt die Diskussion dem Thema stand, weil die Einnahmen mit Server- und Wartungsarbeiten und letztlich auch der ganzen Verwaltung gerechtfertigt werden konnten.

Doch nun ist die Kommerzialsierung der Spielewelt nich tmehr zu leugnen, und viele ehemalige Fans kehren ihrer ehemaligen Lieblingswelt den Rücken zu.


Aber was für ein Prinzip steckt eigentlich hinter Travian? Kann man nicht vermuten, dass das alles keine zufällige Entwicklung war? Eine fixe Idee, mit dem Ziel Millionen zu machen.

Prinzip erkannt - Prinzip angewandt:

Schaffe etwas, dessen Nutzung Spaß macht und kostenlos ist. Baue eine User-Community auf. Setze zunächst auf Mundpropagande und nutze alle Einnahmen durch Bannerwerbung, um weitere Werbung für das Spiel zu machen. Verbessere ständig das Produkt bzw. das Spiel. Schaffe VielTravianfältigkeit und eine Abhängigkeit deiner User (Restarts, paralelle Welten, verschiedene Spielmodi). Und anschließend: Führe die Möglichkeit des Cheatings ein ... > wenn man dafür bezahlt.

Dabei gilt: mache die Bezahlung nicht allzuschwer, es soll auch über die Handyrechnung funktionieren, damit auch die kleinen 12jährigen Kiddis fleißig zocken können, um der Spieler mit den meisten Dörfern zu werden. Die Betreibe des Spieles zwingen durch bezahltes Cheating der Community ihren Willen auf, denn das Kräftegleichgewicht kann nur durch die generelle Nutzung von Gold wiederhergestellt werden. Wer das nicht begreift oder den Fakt ignoriert, bleibt auf der Strecke. Die Geldmaschine jedenfalls läuft.

Welchen Mehrwert bietet das Spiel?


Unterhaltung, aber bei den meisten Usern Unterhaltung mit Frust, weil sie geplündert werden, von Dual-Accounts. Das sind 2-3 Leute, die den alle einen Account nutzen, und damit praktisch 24h lang aktiv spielen. Dann Frust, weil andere viel schneller Soldaten und Katapulte haben, die sie zwecks Zerstörung auf einen loslassen, da Sie "Gold" nutzen, also dafür bezahlen können, das Ihr Volk quasi doppelt so effektiv ist. Das lässt sich durch den permanenten Einsatz von 50€ übers Jahr erreichen. Aber die 50€ sind letztlich doch nur dafür ausgegeben, am Ende des Zeitalters auf dem Siegertreppchen zu stehen.

Fazit: Viel Geld für nichts - Unterhaltung ohne Frustfaktor kann man für weniger Geld haben.

Freitag, 30. Januar 2009

Der Nachschlag: Big Brother is watching us?

Diese Woche fand fern der öffentlichen Wahrnehmung der Europäische Datenschutztag statt – eine Initiative des Europarats, die im Jahr 2009 zum 3. Mal europaweit ausgerichtet wird. Ziel dieser ist es, das Bewusstsein für den Datenschutz unter den europäischen Bürgerinnen und Bürgern zu erhöhen. Doch Während die Experten diskutieren, stellen Millionen Nutzer auf ihren Online-Profilen Privates zu Schau oder bespitzeln staatliche Konzerne wie die Deutsche Bahn ihre Mitarbeiter.

Wie viel ist uns der Schutz unserer Daten noch wert?

Das Thema Datenschutz ist mittlerweile, nicht zuletzt wegen der Debatte um Online-Durchsuchung, Datenklau und Bespitzelung, in der öffentlichen Debatte angekommen – wird aber angesichts der bescheidenen Reaktionen und der geringen Proteste gegen die Mitarbeiterüberwachung, ob bei Lidl, der Telekom und neuerdings auch der Deutschen Bahn kaum für wichtig erachtet.

Neun Millionen Deutsche haben laut Branchenverband BITKOM ein Profil bei Online-Netzwerken wie Xing, Facebook, MySpace, Wer-kennt-wen oder StudiVZ. Aber was ist die Motivation dieser Nutzer? Eine kurze Nachfrage im Bekanntenkreis bringt Antworten: "Zum Erhalt sozialer Kontakte." Gerade bei Menschen die kaum noch ein Privatleben und viel arbeitende Freunde haben, gibt ihnen das Social Networking das Gefühl Kontakt zu halten – unverbindlich und in spielerischer Form.

Maßgeblicher Grund für die Gleichgültigkeit im Umgang mit den eigenen Daten
auf den Online-Plattformen, sind die kommunikativen Entwicklungen des 20. Und 21. Jahrhunderts. Das Internet hat in den vergangenen Jahren alle Arten der menschlichen Kommunikation revolutioniert - auch die private. Die gefühlte Anonymität im Netz verleitet viele zur Selbstentblößung.

Folgen der unbewussten Entblößung: Nicht nur ein Schaden der Online-Reputation sondern auch Konsequenzen für das Privatleben?

Das Internet vergisst nicht – und das kann zum echten Problem werden. Private Informationen können sehr lange im Netz abrufbar sein. Deshalb warnen Datenschutzexperten davor, dass Informationen, die Google einmal von Sozialen Netzwerken abgegriffen habe, dort stehen bleiben – für Jahre.

So kommen Arbeitgeber, Kunden oder Banken vielleicht irgendwann sehr leicht an Informationen, die der User lieber für sich behalten hätte. Nicht nur, weil sie per se peinlich oder problematisch sind - sondern auch, weil sie außerhalb des scheinbar privaten Netzwerks missverständlich sind.

Daher kommt der Apell der Europäischen Union nicht von ungefähr. Denn jeder Bürger muss sich einer gewissen Medienkompetenz bewusst werden, um sich selbst und auch andere vor den negative Folgen der exessiven Datenfreigabe zu bewahren.

Kinder mit Handys - Unfallgefahr steigt!

An einer US-amerikanischen Universität haben Psychologen das Verhalten von Kindern im Zusammenhang mit Handy-Telefonaten getestet. Das Ergebnis war erschreckend.
Selbst geübte Kinder legten ein risikoreicheres Verhalten an den Tag als nicht telefonierende Kinder.
Getestet wurde in einer simulierten Umgebung, in der die Kinder virtuell über die Straße gehen sollten. 6 mal ohne Handy und 6 mal, während sie telefonierten.
Die Reaktion und die Aufmerksamkeit der Kinder ist stark gesunken, wenn die Heranwachsenden das Handy benutzten.
So war die Reaktion auf die Möglichkeit, über die Straße zu gehen 20% langsamer und die Sprösslinge guckten 20% weniger nach rechts und links.
43% höher sei die Unfallgefahr an einem Fußgängerüberweg gewesen.
Insgesamt nahmen 77 Kinder im Alter von 10 bis 11 Jahren teil.

Das Ergebnis wird vor allem die Eltern verunsichern, die ihre Kidner mit dem Handy losgeschickt haben. Letztendlich wollen diese doch, dass das Kind im Notfall zu erreichen sei. Doch wenn man gegenrechnet, wie hoch die Wahrscheinlichkeit eines echten Notfalls sei und welchen Gefahren die Kinder mit Mobiltelefon ausgesetzt werden, werden es sich die Elternteile noch einmal überlegen, ob sie ihren Kindern ein Handy mit auf den Weg geben.

(Quelle: Yahoo.de - Nachrichten)

Freitag, 23. Januar 2009

Yammer als Ergänzung zu Skype und Twitter

Yammer bietet eine neue Kommunikationsmöglichkeit - nicht, dass es schon genügend davon gäbe. Zunächst sollte man sich damit auseinandersetzen, wenn man nach einem Firmeninternet Chatnetzwerk strebt. Skype, ICQ und diverse andere Dienste haben eine enorme Community aufgebaut. Wie will Yammer da mithalten?

Ziel von Yammer ist es, dass Mitarbeiter einer Firma Ihre Kurzinformationen statt über Email über Yammer austauschen. Schneller ist es allemal und birgt auch weniger Verwaltungsaufwand. Wichtige Nachrichten und Aufträge können nach wie vor via Email versandt werden - allerdings bietet Yammer auch eine Archivfunktion, das es einfach macht, Nachrichten nachzuvollziehen.

Die Frage ist, ob es Chefs gerne sehen, wenn die Mitarbeiter auf der Arbeit anfangen, die Microbloggingnetzwerk für private Chats zu missbrauchen. Diese Gefahr ist jedoch sowohl mit Emailfunktionen wie insbesondere auch bei Twitter gegeben.

Wenn Sie Yammer ausprobieren wollen, sollten Sie einmal hier vorbeischauen: Yammer


Blog Webkatalog

Donnerstag, 22. Januar 2009

Atomar betriebener Satellit schleudert Fragmente ins All

Das Problem mit dem Weltraumschrott. Verstrahlte Trümmer bedrohen ISS.

Als 1978 der Sovjetische Satellit Cosmos 954 nukleare Trümmer über arktisches Gebiet verstreute, war der Aufschrei groß. Zum Glück kamen damals weder Amerikaner noch Kanadier zu Schaden. Was blieb war die Angst. Imnmer wieder ist von radiaktiven Satalliten die Rede, die ihre einsamen Bahnen fern der Stratosphäre ziehen. Die Umlaufbahn hält den Stelliten jedoch gefangen bis er eines Tages in seine Einzelteile zerfällt. Sollten nicht alle Teile beim Eintritt in die Atmosphäre verglühen, besteht die Möglichkeit immensen Schadens.

Der im Juli schon teils in Fragmente zerfallene Cosmos-1818 schleudert wiederum im Januar 2009 seine biologischen Giftstoffe in den Orbit. Angeblich besteht für die Internationale Raumstation keine Gefahr. Doch der in mehr als 800 km entfernte Satellit ist "nur" 400 km von der ISS entfernt. Ungerichtete Trümmer können verherenden Schaden anrichten. Die Chance ist nur gering. Doch sorgt der "Weltraummüll" immer wieder für Aufregung bei NASA und ESA.

Es bleibt abzuwarten, ob Cosmos-1818 bis zu seinem kontrollierten Absturz auf die Erde im Jahre 2045 keinerlei Schaden anrichten wird. Neben über 800 bekannten Satelliten ziehen unzählige Trümmer von Raketen und weiterem Weltraumschrott ihre Bahnen.

Quelle: MSNBC

Dienstag, 20. Januar 2009

Amtseinführung Barack Obama's als neuer amerikanischer Präsident

Dazu - zu der Amtseinführung Barack Obama's, der sogenannten Inauguration, kann man eigentlich keine Nachrichten bringen- es soll sich wohl um eine spektakuläre Feier handeln, die für den neuen Präsidenten Barack Obama entsteht. Seine Anhänger - der größte Teil des amerikanischen Volkes - freuen sich, dass endlich ein Umschwung geschieht.

Wir haben für Sie eine Webseite mit einigen schönen Bildern gefunden, die untermalt, wie viel Mühe sich die Amerikaner alleine für die Vorbereitungen geben. Hier geht's zu den Bildern.

Israel's Ladungen befüllt mit abgereichertem Uran

Arabische Staaten haben am Montag Israel beschuldigt, mit ihrem Feuer auf Gaza auch abgereichertes Uran verschossen zu haben und fordern nun die Internationale Atomenergie Organisation auf, diesen Berichten nachzugehen.

Der saudische Botschafter in Österreich, Mansour Al-Saoud, äußerte sich in einem Brief"besorgt um diese Information ... dass abgereichertes Uran in palästinensischen Opfern gefunden wurde".

Israel wolle den Brief nicht kommentieren, ohne ihn gelesen zu haben- er wurde am Montag mit der Aufforderung an die IAO, etwas zu unternehmen, der Associated Press freigegeben. Die IAO Sprecherin Melissa Fleming hat den Empfang des Briefes bestätigt und sagte eine Antwort könnte schon im Laufe des Tages kommen.

Der Brief nannte "medizinische und mediale Quellen" als Grund seiner Beschuldigungen. Es ist nicht genau bekannt, welche Effekte ein Kontakt mit Uran wie in diesem Fall haben könnte, aber es ist nicht bestritten, dass eine unmittelbare Kontamination auf lange Dauer zu Krebs und Genmutationen führen kann.

Das ist nicht das erste Mal, dass Israel beschuldigt wird, abgereichertes Uran einzusetzen- dies macht die Bomben und Granaten härter und erhöht die Schlagkraft. Die israelische Armee wollte sich nicht äußern. Doch auch die USA und die NATO haben diese Art des Beschusses schon in Bosnien und im Irak vorgenommen.

Der World Health Organization nach sind diese Waffen "leicht radioaktiv", dass die Auswirkungen auf die Umwelt jedoch kaum einen Effekt haben wird.

Forscher hingegen haben schon lange vermutet , dass abgereichertes Uran hinter vielen chronischen Symptomen steckt, die Veteranen des 1990-91er Golfkrieges erleideten. Diese Symptome schließen ein: Gedächtnisschwund, Denkprobleme, Müdigkeit, Gliederschmerzen, Depression, Paranoia, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen und Ausschlag.


Quelle: Yahoo! News

Belkin zahlt für gute Reviews

Belkin, der bekannte Hersteller für Computerzubehör, wurde auf frischer Tat ertappt: Belkin zahlt Selbstständigen Geld, um gute Reviews für ihre Produkte zu bekommen - wie zum Beispiel Lautsprecher, Ports, Notebooktaschen und so weiter. Diese Reviews, also Kritiken und Empfehlungen, wurden zumeist auf Amazon.com geschrieben- satte 15 Seiten voller perfekter 5-Sterne Wertungen haben sich die Unternehmer gekauft. Am meisten profitiert hat davon ein Belkin Router, der eigentlich eine Menge schlechter Kritiken bekommen hatte.

Als virales Marketing kann man das jedoch nicht verstehen- eine klare Täschung liegt vor. Amazon.com hat sich dazu noch nicht geäußert.

[Quelle]

Die Redaktionen - Nachrichten aus aller Welt

In Zeiten der überlaufenen Medien, der subjektiven Nachrichten und der 2. Internetphase weiß Mensch manchmal nicht, wo er sich informieren soll. Wir möchten Ihnen diesen Schritt erleichtern- und die interessanten Nachrichten des Tages zu Ihnen bringen.

"Die Redaktionen" soll nicht ihre tägliche Tageszeitung ersetzen, sondern Dinge im globalen Geschehen aufzeigen, die nicht halb so viel Beachtung bekommen, wie sie eigentlich sollten. Wir werden uns Mühe geben, Ihnen etwas zu bieten, dass sie von sonst niemandem geboten kriegen werden, und nennen unsere Quellen hierzu immer mit. Manchmal werden diese Quellen in anderen Sprachen sein, die wir Ihnen natürlich gerne übersetzen, manchmal sind die Medien, die wir nutzen, Videos oder Bilder- egal wie, wenn Sie eine weitere Quelle zu ihren täglichen Nachrichten benötigen, sind Sie hier genau richtig.

Viel Spaß!