Donnerstag, 23. Juli 2009

Gegen Sexualstraftäter und unsere Politik

Eine Nachricht aus dem oberbayrischem Tögingen lässt die Debatte um Sexualstraftäter wieder aufleben.
Dort hatte ein 40-jähriger Sexualstraftäter versucht, ein Mädchen zu vergewaltigen und anschließend zu töten. Die 16-jährige war gerade auf dem Weg vom Reiterhof nach Hause, als der mehrfach vorbestrafte sie mit vorgehaltenem Messer zwang, ihm in das Maisfeld zu folgen. Dort wollte er das Mädchen vergewaltigen, stach aber dann auf sie ein und übergoss sie mit Benzin. Daraufhin ließ er von ihr ab, der Täter wurde am selben Abend festgenommen und sitzt jetzt in Untersuchungshaft. Er selber äußerte sich bis jetzt noch nicht zu der Tat, das Mädchen selbst ist außer Lebensgefahr.
Nun wird die Nation erneut wachgerüttelt durch die inakzeptable Vorgehensweise der Justiz mit solchen Straftätern. Anstatt diese für immer wegzusperren werden sie wieder auf freien Fuß gesetzt, um erneut solche widerwärtigen Vergehen zu begehen. Und anstatt zu versuchen, die Gesetze zu ändern und damit eine Inhaftierung möglich zu machen, wird so lange diskutiert, bis das Thema ausgekaut ist und sich niemand mehr dafür interessiert.
Vielleicht sollte einmal die Tochter eines höheren Politikers vergewaltigt werden, um deutlich zu machen, was genau noch hinter einer solchen Tat steckt.